WISLAWA SZYMBORSKA (1923-2012)
Sie verbrachte den größten Teil ihres Lebens in Krakau, die große polnische Dichterin und Essayistin, und wird doch in ganz Europa gern gelesen. 1996 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.
Der doppelbödige Witz ihrer für alle verständlichen Gedichte ist großartig. Auch ihre Essays für Literaturzeitschriften sind humorvoll ironisch.
Auf Interviewanfragen antwortete sie: „Ich komme, wenn ich jünger bin“ und: „Nicht jeder muss Poesie mögen, aber für manche ist sie ein rettendes Geländer.“
Es geht ihr um die Zerbrechlichkeit unserer Welt, des Lebens und wie wenig wir wissen.
Wislawa Szymborska wurde in der BZ vom 30.06.23 als „Mozart der Poesie mit der Wut von Beethoven“ bezeichnet.
„Humor und Gnade sind ein passendes Paar./ er betrügt sie nicht, und sie ist ihm treu.“
LISBETH FELDER liest Gedichte, aber auch Beiträge aus Zeitschriften von Wislawa Szymborska vor. Sie wird musikalisch begleitet von WIEBKE REICHARDT(„TriOranjes“).